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Diagnostik

"Was der eine gut verträgt- schadet vielleicht dem anderen."

Obwohl in der Zahnmedizin in Deutschland seit Jahren nur zertifizierte und auf Biokompatibilität geprüfte Materialien zum Einsatz kommen dürfen, lassen sich individuelle Empfindlichkeiten und Unverträglichkeiten sowie Allergien auf diese Werkstoffe (Metalle, Kunststoffe, Zemente etc.), nicht ausschließen.
Allergische Reaktionen sind oft vom Typ der Spätreaktion, die sich erst im Fall eines zweiten oder andauernden Kontaktes äußern. Schmerzen, Schwellung, Entzündungen und grippeähnliche Allgemeinsymptome sind typische Hinweise darauf.

Bis heute ist nicht bekannt, weshalb einige Menschen auf bestimmte Werkstoffe reagieren und andere nicht. Diskutiert werden genetische Prädispositionen, Leben- und Ernährungsgewohnheiten sowie Stressfaktoren, die die Reaktion des Immunsystems beeinflussen können.

Analysemethoden wie der Lymphozytentransformationstest (LTT), CAST- Test, Titanstimulationstest können nachweisen, ob Ihre weißen Blutkörperchen ( T- Lymphozyten) auf das entsprechende Material reagieren. Mit einer Multielementanalyse des Speichels (MEA) kann eine aus dem Speichel herrührende Schwermetallfreisetzung nachgewiesen werden. Die Höhe der Metallkonzentrationen im Speichel gilt als Gradmesser für die Belastung des Organismus über den Zahnersatz.

Neben Standardprofilen auf häufig verwendete Materialien, ist auch eine Testung patienteneigener und sogar verarbeiteter Dentalmaterialien möglich.

Bei positivem Testergebnis besprechen wir mit Ihnen das weitere Vorgehen und die weiteren Möglichkeiten.
Anzuraten sind die Analysen insbesondere, wenn bereits früher unerwünschte Reaktionen auf Schmuck oder auch Zahnersatz, chirurgische Applikationen oder unklare Symptome wie Hautirritationen, metallischer Geschmack, Energielosigkeit oder ähnliches aufgetreten sind.

Sämtliche medizinische Laboranalysen im Zusammenhang mit Parodontalerkrankungen, Materialunverträglichkeiten und Implantation werden von den Krankenkassen nicht mehr übernommen. Wir beraten Sie gerne, ob eine Analyse notwendig ist. Wenn Sie sich für die Untersuchung entscheiden, werden Ihnen die Kosten privat in Rechnung gestellt.

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