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Fluoride

Fluorid ist ein essentielles, d.h. notwendiges Spurenelement. Wir nehmen es mit unserer Nahrung auf. Besonders interessant ist der Wirkungsmechanismus der Fluoride auf die Zahnhartsubstanz, wobei man die Wirkung der Bildungsphase der Zähne von der nach dem Durchbruch der Zähne in die Mundhöhle unterscheidet.

In der Bildungsphase der bleibenden Zähne, die schon in den ersten Lebensmonaten beginnt, wird bei ausreichendem Fluoridangebot im Körper die Mineralisation des Zahnes optimiert, seine Säurelöslichkeit sinkt.

Ist die Bildung der Zahnhartsubstanz abgeschlossen und die Zähne brechen durch das Zahnfleisch in die Mundhöhle durch, können die Fluoride nur noch von aussen auf die Oberfläche des Zahnes einwirken. Hier verhindern sie die Demineralisation bei Säureangriffen und fördern die Remineralisation. Gleichzeitig beeinflusst das Fluorid aber auch den Stoffwechsel der Plaquebakterien und reduziert ihre Fähigkeit, Säuren zu bilden. Am wirkungsvollsten ist dieser Effekt des Fluorids direkt nach dem Durchbruch der Zähne, weshalb gerade im Kindesalter (etwa ab dem 6. Lebensjahr erscheinen die ersten bleibenden Zähne) die Fluoridierung durch Lacke im Rahmen der Individualprophylaxe extrem wichtig ist.

Neben fluoridiertem Kochsalz bieten Mineralwasser die beste Grundlage für einen ausgeglichenen Fluoridhaushalt. Äußerlich auf die Zähne wirken alle Zahnpasten, die Fluorid enthalten. Besonders fluoridangereicherte Gelees und Fluids können nach zahnärztlicher Anweisung zusätzlich benutzt werden. Auch enthalten Mundspüllösungen zur täglichen Anwendung oft Fluoride, die einen durchschlagenden Effekt auf die Kariesreduktion haben.

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