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Störfelder

NICO (Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis)

Als NICO wird eine chronische Kieferknochenentzündung bezeichnet, die durch entzündliche und  fettig degenerative Prozesse gekennzeichnet ist.

Als Ursache kommen Erreger aus Zahnfleischtaschen oder aus toten, wurzelgefüllten Zähnen in Betracht. Häufig entwickeln sich NICOS auch nach der Entfernung von Zähnen, insbesondere der Weisheitszähne.

Die durch den chronischen Entzündungsprozess ständig produzierten giftigen Stoffwechselprodukte und Entzündungsbotenstoffe verteilen sich im ganzen Körper und können Aktivator für diverse Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Hauterkrankungen, rheumatische Erkrankungen und Krebserkrankungen sein.

Ungünstig ist der schleichende Verlauf. Oftmals treten keine typischen Entzündungszeichen im verursachenden Gebiet auf und die möglichen Symptome des Patienten, die auch weit entfernt von Focus auftreten können, werden nicht mit der Ursache in Zusammenhang gebracht. Des Weiteren ist eine NICO auf dem normalen Röntgenbild nicht erkennbar. Mittels DVT lassen sich diese Prozesse in der Regel gut darstellen.

Therapeutisch wird eine Entfernung des Entzündungsherdes angestrebt. Der Eingriff findet unter örtlicher Betäubung statt. Der kranke Knochen wird entfernt, eine Gewebeprobe entnommen, das Areal gesäubert und die Wunde verschlossen. Für eine optimale Regeneration hat sich das Einbringen einer aus Eigenblut hergestellten PRGF Membran bewährt.

Ziel ist die Entwicklung eines störungsfreien, gesunden Knochens. Von Bedeutung für die Heilung sind außerdem eine ausgewogene Ernährung mit einem gut eingestellten Vitaminhaushalt und die Einhaltung der prä-und postoperativen Verhaltensmaßnahmen.

Gerne beraten wir Sie in der Praxis ausführlich.

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